der Rüdengasse ihr Fest 2023 – ein Rückblick

Da glaubt man, beim fünften Anlauf weiß man wie es geht. Nix da. Das erste Fest nach der pandemiebedingten Pause hielt einige Herausforderungen für uns bereit. Aber am Ende war wieder einmal alles gut. Danke dafür an alle, die dabei waren!

Nach einem halben Jahr Vorbereitung trafen wir einander am 10. Juni um 7 Uhr in der Früh am Kardinal-Nagl-Platz zum Aufbau. Alles verlief prächtig, in Rekordzeit stand das Ding. Und früher als je zuvor war auch der Platz gut gefüllt und unsere Gäste sichtlich zufrieden. Das Fußballturnier lief rund, Straßenkunst erheiterte die Gemüter. Unzählige Kinder wurden geschminkt und die Nachfrage nach Essen, Getränken und Tombola-Losen war zunächst ungebrochen.

Am frühen Nachmittag heizte das Vienna Samba Project ordentlich ein, bevor zum ersten Mal der Regen einsetzte. Ein kurzer Schauer, der wohl nicht mal eine Person dazu brachte, darüber nachzudenken, den Kardinal-Nagl-Platz zu verlassen. Nachdem die letzten Regentropfen niedergegangen waren, legte die eigens für unser Fest gebildete Formation Flower Power Revival mit Hits aus den 60er- und 70er-Jahren los. Doch schon nach fünf Liedern hieß es wieder: Planen raus, der nächste Schauer wartet.

Eine knappe Stunde später – noch immer waren fast alle Gäste dem Fest treu geblieben – ging es mit Soyka und Stirner weiter. Feine Schrammel-Klänge, die durchwegs gut ankamen. Pünktlich zum Ausklang des letzten Liedes setzte zum dritten Mal der Regen ein. Und dieser brach dem dRiF23 am Kardi leider das Genick. Zweieinhalb Stunden Schütten waren einfach zu viel.

Doch wir wären nicht der FKR, wenn wir nicht spontan unseren Plan B aus der Tasche ziehen könnten. Während wir noch die am Platz Verbliebenen unterhielten, wurde in der Rappachgasse schon intensivst vorbereitet. Wenig später war die Karawane vom Kardi auch schon bei SchloR angekommen und die Party konnte weitergehen. MDK und Spitting Ibex ließen mit ihren Auftritten keine Wünsche offen und ließen alle Wettersorgen schnellstens in Vergessenheit geraten.

Die von Tanz oder gar nicht organisierte Aftershow war ein gelungener Abschluss dieses einprägsamen Tages, der trotz alledem wieder ein hervorragendes Beispiel dafür war, wie ein niederschwelliges solidarisches Miteinander in der Praxis ausschauen kann. Und dass am Ende ganze 2.000 Euro an Spenden für die Dessi zusammengekommen sind, ist schon ein sehr leiwandes Ergebnis.

Alle, die nicht dabei sein konnten, können hier erahnen, was sie verpasst haben.

Wir sehen einander beim nächsten Mal – oder gerne vorher schon hier!